PM: GRÜNE Landtagsabgeordnete Celina hält Forderungen zum ÖPNV an VVM aus Main-Spessart für berechtigt

Celina unterstützt ebenso die Forderung nach freier Mitfahrt für Kinder bis 14 Jahren, wie dies im Bahnverkehr vor Einführung des Verkehrsverbundes galt. Im VVM müssen dagegen schon für Kinder ab 6 Jahren Fahrkarten gelöst werden. Auch könne sie durchaus nachvollziehen, so die grüne Landtagsabgeordnete, dass Nutzer die Möglichkeit haben möchten, auch eine günstigere Fahrkarte ohne die Großwabe Würzburg zu lösen, wenn sie diese nicht brauchen. Als „geradezu kundenfeindlich“ bezeichnete Celina, dass Fahrkarten im Voraus in Main-Spessart nur in Gemünden, Karlstadt und Lohr und eben nicht an den Automaten gelöst werden können, auch im Internet seien derzeit überhaupt keine Fahrscheine für den VVM zu bekommen. „Wenn wir mehr Menschen in Bus und Zug bringen und damit die Straßen und Kommunen entlasten wollen, dann muss hier erheblich nachgebessert werden“, fordert sie. Wenn die aktuellen Regelungen Bestand hätten, dann würden die Fahrgastzahlen im ÖPNV in Zukunft sinken statt steigen, das könne nicht im Sinn der Verantwortlichen sein.

Celina appelliert deshalb an die Verantwortlichen sich erneut mit den Wünschen und Forderungen auseinander zu setzen. Einen Austritt von Main-Spessart aus dem VVM, der sich deutlich abzeichnet, wenn die berechtigten Forderungen nicht erfüllt werden, würde sie sehr bedauern. Gerade im Hinblick auf die angelaufenen Verhandlungen mit der Region 3 sehe sie aber die Chance dafür, dass sich der Verbund neu orientiere und kundenfreundlicher gestaltet würde.

Die grüne Landtagsabgeordnete Kerstin Celina (Kürnach) unterstützt vollumfänglich die Forderungen aus dem Landkreis Main-Spessart in Sachen Nachbesserungen beim Verkehrsunternehmerverbund MainFranken (VVM). Am wichtigsten sei für die rund 7400 regelmäßigen Fahrgäste die Anerkennung ihrer Bahncard, da sich für diese die Fahrpreise durch den Verbund kräftig erhöht haben.