Besuch in Würzburger Montessorischule

Die Unterschiede zwischen einer Montessorischule und einer staatlichen Schule konnte ich hautnah in Würzburg miterleben. Eine Unterrichtsstunde dort zeigte die pädagogische Vorgehensweise und machte deutlich, wie wichtig vielfältige Schularten sind.

Ein zentrales Thema der Diskussion war das Profil der Montessori Schule. Da diese bei vielen Menschen mit der Montessori-Methode verknüpft wird, ist aber viel zu wenig bekannt, welche pädagogischen Ziele mit dem Schulbesuch hier verknüpft sind, und wie sich diese Schule von anderen unterscheidet. Das Gespräch drehte sich auch um die Vor- und Nachteile der Ganztagesbetreuung: “Hier hat man viel mehr Möglichkeiten, die Interaktionen der Schüler zu beobachten. Konflikte lassen sich leichter klären, wenn die Lehrkräfte und Hortbetreuer mit den Schülern täglich über einen längeren Zeitraum zusammen sind und sie auch in ihrer Freizeit begleiten können“ erklärte Frau Michaela Pfeiffer, die den Hort der Montessori-Schule leitet. Interessant war für mich auch das Fünf-Säulen Model, nach dem alle an der Schule Beteiligten in die Entscheidungsfindungen eingebunden werden. Die intensive Beteiligung und der Dialog führen natürlich zu viel Transparenz, verlangen aber auch ein hohes, zeitliches Engagement der Montessori-Familie.

Auch die Main-Post hat berichtet. Hier finden Sie den Artikel.

Mit der Schulleitung der Montessorischule
Mit der Schulleitung der Montessorischule