Pressemitteilung: Von der Maut bis zum Ministerpräsidenten

Mainfränkische  Werkstätten zu Besuch im Bayerischen Landtag 

Dass auch Menschen mit Behinderungen im Bayerischen Landtag herzlich willkommen sind, konnten 43 Gäste der Mainfränkischen Werkstätten aus Unterfranken selbst erfahren, als sie die MdL Kerstin Celina, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, im Maximilianeum besuchten. Die Mainfränkische Werkstätten GmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die sich für mehr Beschäftigungs- und Wohnmöglichkeiten für erwachsene Menschen mit Behinderung einsetzt.

Die Besucher brachten ein hohes Maß an politischen Interesse mit und konnten es gar nicht erwarten, die Abgeordnete zu befragen, ähnlich wie in ihrem Ausflug im letzten Jahr, wo sie den deutschen Bundestag besucht hatten.

„Warum haben wir keine Mautgebühren, was machen wir mit den ganzen Flüchtlingen und wer wird eigentlich der nächste Ministerpräsident?“, waren nur einige der vielen Fragen, die der Abgeordneten gestellt wurden. Zumindest zur letzten Frage konnte die Abgeordnete keine eindeutige Antwort geben.  “Es machte mir sehr viel Spaß mit dieser sehr gemischten Gruppe zu sprechen, denn sie verlangten klare Antworten und waren sehr aufmerksam. Auch die Gespräche beim Abendessen, bei denen ich die Zuhörerin war und sie von ihrem Leben, ihren Reisen und ihrer Familie erzählten, waren eine Bereicherung für mich” kommentierte Kerstin Celina die Besuchergruppe.

Es war den Besuchern der Mainfränkischen Werkstätten ein Anliegen, klar zu stellen, dass auch für Menschen mit Behinderung ein geregeltes Arbeitsleben sehr wichtig ist, die Hürden aber immer noch sehr hoch sind. Sie wünschen sich deshalb mehr Chancen, um im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und integriert zu werden. Genau dieser Punkt müsste aber im geplanten Bundesteilhabegesetz und bei “Bayern barrierefrei” mehr Gewicht bekommen, pflichtete ihnen die Landtagsabgeordnete bei.

 

Den mitgebrachten Fragenkatalog der Besucher*innen können Sie hier herunterladen: Fragenkatalog