Pressemitteilung: Investitionen in Landesanstalt für Wein- und Gartenbau

Hohe Summen vom Freistaat für die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim und die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Aschaffenburg

 Dass der Freistaat kräftig in die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim investiert findet die grüne Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, Kürnach, angesichts der Klimaveränderungen sehr wichtig. „Es ist rundweg positiv in den Forschungsstandort Veitshöchheim zu investieren. Hier summt und brummt es, nicht nur bei den Bienen, sondern auch bei der Ausbildung, Forschung und Zusammenarbeit. Nachhaltigkeit steht hier im Zentrum der Tätigkeit, und jetzt ergänzen wir das, indem wir die LWG zukunftsfester machen.“

Das Bauvorhaben ist im Haushaltsplan des Freistaates mit genehmigten Teilbaukosten in Höhe von rund 49 Mio. € enthalten. Somit ist der 1. Bauabschnitt (Betriebsgebäude und Gewächshäuser) sowie die 1. Teilbaumaßnahme des 2. Bauabschnitts (Neubauten für Laborgebäude und Versuchsbetrieb) finanziell abgesichert. Nach der am 13.09.2017 baufachlich genehmigten weiteren Teil-Haushaltsunterlage-Bau sind für die 2. Teilbaumaßnahme des 2. Bauabschnitts Kosten von 5 Mio. € vorgesehen, so dass zusammen etwa 54 Millionen Euro investiert werden.

Der Versuchsbetrieb für Obstbau und Baumschulen „Am Stutel“ in Veitshöchheim soll durch Neubauten modernisiert werden, um die beengten Verhältnisse zu verbessern sowie die sicherheits- und arbeitstechnischen Belange den derzeitigen Standards anzupassen. Mit der Maßnahme soll ein weiterer Bauabschnitt aus einem für die LWG vorgesehenen Gesamtkonzept umgesetzt werden, weitere Baumaßnahmen für die Fachbereiche Bienenhaltung, Weinbau und Gartenhaltung sind geplant, auch die Verlagerung des Fachbereichs „Bienen“ ist vorgesehen.

Neubau für den technischen Dienst und das Rechenzentrum

Die Hochschule Aschaffenburg ist eine der sieben „neuen“ Fachhochschulen in Bayern. Sie wurde im Mai 1994 als Abteilung der Hochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg gegründet. Am 1. Oktober 2000 erfolgte die Verselbständigung der Hochschule. Seit 1992, nach Abzug der amerikanischen Streitkräfte, hat die Hochschule Aschaffenburg die ehemalige Jägerkaserne übernommen. Sukzessive wurden die Bestandsgebäude saniert sowie um Neubauten erweitert. Die Studierendenzahl ist insbesondere im vergangenen Jahrzehnt stark gewachsen. Aktuell hat die Zahl der Studentinnen und Studenten die 3.000er-Grenze überschritten – mit steigender Tendenz.

Das Bauvorhaben ist im Haushaltsplan mit genehmigten Teilkosten für die 1. Teilbaumaßnahme in Höhe von 6.765.000 € ausgewiesen. Nach der am 18.08.2017 baufachlich genehmigten 2. Teil-Haushaltsunterlage-Bau sind die Kosten für die 2. Teilbaumaßnahme auf 27.335.000 € festgesetzt. Damit  belaufen sich die für das Bauvorhaben festgesetzten Gesamtkosten, auf insgesamt rund 34 Mio. €. MdL Celina: „Das ist für Unterfranken besonders im Hinblick auf kommende Studierenden-Generationen, eine wichtige Investition in die Zukunft.“

Der Technische Dienst ist derzeit auf verschiedene Gebäude verteilt. So sind unnötige Wegezeiten und erhöhter Koordinationsaufwand vorhanden. Die Abteilungskommunikation leidet unter der räumlichen Trennung. Die vorhandene Bausubstanz ist veraltet und eine energetische Sanierung hat noch nicht stattgefunden. Das Rechenzentrum entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen und kann die Kernfunktion für Mitarbeiter und Studierende einer Hochschule derzeit nicht adäquat erfüllen. Es fehlen Büroräume und Nebenflächen für eine ordnungsgemäße Unterbringung von elektronische Komponenten und für Mitarbeiter*innen.