Pressemitteilung: Unterfränkische Besuchergruppe bei Kerstin Celina im Landtag 

Am vergangenen Donnerstag, besuchte eine Gruppe aus Unterfranken die grüne Abgeordnete Kerstin Celina im Bayerischen Landtag. Die Besucherinnen und Besucher konnten dabei live eine Debatte von Anfang bis Ende im Plenarsaal verfolgen, in der von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gefordert wurde, den §219a StGB zu streichen und Ärztinnen und Ärzten die sachliche Information über einen Schwangerschaftsabbruch in der Öffentlichkeit und damit auch im Internet zu ermöglichen. Das Thema war in den letzten Tagen durch die Gerichtsentscheidung im Fall Kristina Hänel in den Fokus gerückt, nach der die Ärztin 6.000 Euro Strafe zahlen muss, weil sie auf ihrer Website sachliche Informationen zum Thema Schwangerschaftsabbruch eingestellt hatte, was gemäß §219a StGB verboten ist.

In einer anschließenden Diskussion mit der Abgeordneten konnten die Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen. Besonders im Fokus standen dabei Fragen zur alltäglichen parlamentarischen Arbeit. Darüber hinaus gab es auch interessante Diskussionen zum Antrag der Grünen, dessen Diskussion im Plenum die Besuchergruppe verfolgt hatte, der Flüchtlingsthematik und klassischen grünen Themen wie nachhaltige Landwirtschaft und Tierzucht. Als die Abgeordnete Kerstin Celina wegen einer namentlichen Abstimmung in den Landtag zurückkehren musste, stellte die Gruppe auch Fragen zur Arbeit „hinter den Kulissen“ an Johanna Schmidt-Jevtic, Celinas persönliche Referentin in München. Die interessierten Bürgerinnen und Bürger kehrten mit vielen neuen Erkenntnissen nach Würzburg und Karlstadt zurück. Organisiert wurde die Fahrt vom Wahlkreisbüro Kerstin Celinas in Würzburg unter der Leitung von Johannes Huber, die Gruppe wurde von Gerhard Kraft, dem Leiter des Wahlkreisbüros in Karlstadt, begleitet.

Das Foto zeigt die Gruppe zusammen mit der Abgeordneten Frau Celina vor der Freitreppe im Maximilianeum. Foto von: Martin Schlinke
Das Foto zeigt die Gruppe zusammen mit der Abgeordneten Frau Celina vor der Freitreppe im Maximilianeum. Foto von: Martin Schlinke