Celina und Friedl begrüßen Beschluss zur Projektfreigabe bei Festungssanierung
Erfreut zeigen sich die Abgeordneten Kerstin Celina und Patrick Friedl (GRÜNE) darüber, dass die weiteren Planungen für den zweiten Bauabschnitt der vorgesehenen Generalsanierung der Festung Marienberg in der jüngsten Zusammenstellung der Beiträge zur Projektfreigabe gelistet und vom zuständigen Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen beschlossen wurden.
Das Museum für Franken – „Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte“, bis zu seiner Verstaatlichung 2017 „Mainfränkisches Museum“ genannt, wurde seit der Eröffnung 1947, nicht mehr grundlegend modernisiert. Daher entspricht die aktuelle Raumausstattung nicht mehr den üblichen Museumsstandards. Kerstin Celina: „Eine grundlegende Sanierung ist dringend erforderlich, um die angestammten hochkarätigen Sammlungen, in erweitertem inhaltlichen Kontext als Museum für Gesamtfranken angemessen präsentieren und den heutigen Besucheransprüchen gerecht werden zu können.“ Der bauliche Zustand erfordere eine umfangreiche Sanierung, da ja größere Sanierungen seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr stattgefunden hätten.
Teilkosten für den 2. Bauabschnitt „Museum für Franken“ mit 231 Mio. € veranschlagt
Der Würzburger MdL Patrick Friedl begrüßt die geplante Generalsanierung: „Die technische Infrastruktur ist in die Jahre gekommen und stark sanierungsbedürftig. Die Gebäudetechnik muss deshalb vollständig erneuert und die Gebäudehülle vollflächig saniert und instandgesetzt werden.“ Celina und Friedl sind sich sicher, dass es richtig ist die nötigen finanziellen Mittel dafür vorzusehen, damit einer vollständige Realisierung hoffentlich noch vor dem Jahr 2030 möglich wird. Die bisher geschätzten Kosten würden sich über die Bauzeit auf etwa 231.500.000 € belaufen.
Der Ausbau der Kernburg für das „Museum für Franken“ bedinge weiter eine vollständige Sanierung des Gebäudeinneren, um die Räumlichkeiten für ein modernes zeitgemäßes, barrierefreies und inklusives Museum mit den entsprechenden Nebenflächen für Verwaltung, Depots, Veranstaltungsbereich, Museumscafé usw. realisieren zu können, so Celina und Friedl.
Nach Kenntnis der beiden grünen Landtagsabgeordneten soll die Festung Marienberg in mehreren Bauabschnitten generalsaniert und neu strukturiert werden: bei Süd- und Westflanke soll der Beginn etwa im Jahr 2023 liegen und das eigentliche Museum in Nord- und Ostflanke (Fürstenbau) soll Mitte der 20er Jahre in Angriff genommen werden. Die umfangreichen Maßnahmen sind erforderlich, um die historische Bausubstanz der Festungsgebäude zu sichern und die Gebäude für eine neue Nutzung vorzubereiten.