Pressemitteilung: Bildung als zentrales Kinderrecht (Bad Kissingen)

Landtagsabgeordnete Kerstin Celina (stehend) spricht mit Bürgern über die Bildungspolitik in Bayern

Groß, grün und weithin sichtbar war die sogenannte „Bildungsbank“, auf der die GRÜNE Landtagsabgeordnete Kerstin Celina und die stellvertretende Landrätin Monika Horcher zum Gespräch einluden. „Erst wenn die soziale und regionale Herkunft der Kinder keinen Einfluss mehr auf den Bildungserfolg hat, haben wir Chancengleichheit umgesetzt. Dies ist aber leider noch lange nicht der Fall und deswegen suchen wir bayernweit das Gespräch mit den Bürgern über Bildungspolitik“ erläuterte die Abgeordnete Kerstin Celina die Aktion in der Bad Kissinger Innenstadt. Im Vordergrund stand bei vielen Bürgern die Diskussion um das acht- bzw. neunjährige Gymnasium. Einige Eltern erwarten, dass ihren Kindern nicht erlaubt werden wird, eine neunjährige Gymnasialzeit zu absolvieren, denn die Schule müsse ja „irgendwie einen Ausgleich schaffen, wenn sich 45 für die sogenannte Mittelstufe plus entscheiden und 20 für das G-8“. Für die stellvertretende Landrätin Monika Horcher steht Bildung in anderen Schulformen im Vordergrund: „In der komplexen Welt von heute, ist es wichtig, alle Kinder stark zu machen und allen Kindern eine gute Bildung und gleiche Bildungschancen zukommen zu lassen – unabhängig von der Herkunft und den sozialen Verhältnissen“ und plädiert deshalb für eine gleichmäßige finanzielle Ausstattung der verschiedenen Schularten.

Auch sechs Schüler äußerten sich auf der „Bildungsbank“ mit sehr pragmatischen Ansichten: „Für die Hausaufgaben brauchen wir meistens nicht sehr lange, und können dann unseren Hobbys nachgehen. In einer Ganztagesschule müssten wir wesentlich länger anwesend sei, deswegen finden wir das nicht so gut“.

 Landtagsabgeordnete Kerstin Celina (stehend) spricht mit Bürgern über die Bildungspolitik in Bayern
Landtagsabgeordnete Kerstin Celina (stehend) spricht mit Bürgern über die Bildungspolitik in Bayern