Pressemitteilung: Großes Lob für Leseförderung an der Grundschule in Kürnach

MdL Celina lädt Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen zum Ortstermin ein

„Hier stimmt einfach das Gesamtkonzept“ lobte Studiendirektor Jochen Diel von der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken in Bayern, die Kürnacher Grundschulbibliothek. Diel war auf Einladung der Kürnacher Abgeordneten, MdL Kerstin Celina, zu einer Besichtigung der örtlichen Schulbücherei gekommen. Celina, früher selbst Elternbeiratsvorsitzende an der dortigen Grundschule, hatte den Fachberater eingeladen, um zusammen mit dem Leiter der Schule, Stefan Baumann, und dem Bürgermeister Thomas Eberth das örtliche Leseförderungskonzept und die Kooperation der Schulbücherei mit der Gemeindebibliothek vorzustellen. „Kinder, die mit Büchern und Geschichten aufwachsen, haben es leichter: ihr Wortschatz ist größer, ihre Sprach- und Lesekompetenz höher. Deshalb ist die Rolle der Bibliotheken für die Sprach- und Leseförderung so wichtig“, erläuterte die sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN.

Die Grundschule Kürnach, so der Schulleiter Stefan Baumann, arbeitet bereits seit einigen Jahren mit dem Konzept der Leseförderung als Unterrichtsschwerpunkt. Die 75 qm große Schulbibliothek ist übersichtlich gegliedert und mit gemütlichen Leseplätzen und flexiblem Mobiliar eingerichtet. „Das entspricht voll und ganz den aktuellen Standards: diese Bibliothek stellt für die Kinder einen attraktiven Lernort mit unterschiedlichsten Funktionen dar“, lobte Jochen Diel.

Für die Organisation der Schulbücherei-Aktivitäten wird die gesamte Schulfamilie mit einbezogen. So helfen die Kinder beispielsweise bei der Ausleihe und beim Einsortieren der Bücher. Für das Kollegium finden regelmäßige schulhausinterne Fortbildungen statt, die SchülerInnen werden direkt in der ersten Klasse in das Ausleih-System eingeführt. In der sogenannten „Leseinsel“ wird von regulären Klassenstunden bis hin zu Autorenlesungen und Bücherausstellungen einiges geboten.

Auf den vorhandenen Computern können die SchülerInnen verschiedene Programme zur Leseförderung selbständig oder unter Anleitung bearbeiten. Der Fokus der Schulbibliothek liege allerdings weiterhin auf Büchern, also Druckmedien, erläuterte Schulleiter Stefan Baumann. Dank der Zusammenarbeit mit der öffentlichen Gemeindebibliothek haben die Kinder aber auch Zugang zu E-Medien wie z.B. E-Books.

In Kürnach wird nicht nur das Lesen, sondern auch das Schreiben gefördert. Die Kinder verfassen und illustrieren eigene Geschichten, welche anschließend als gebundene Bücher in der Schulbibliothek ausgelegt werden. „Die Kinder sind so stolz darauf, in ihren eigenen Werken und denen ihrer Klassenkameraden schmökern zu können“, berichtete Bürgermeister Thomas Eberth, der regelmäßig zum Vorlesen in die Schulbücherei kommt, und dessen Sohn selbst Schüler an der Grundschule ist.

Die Finanzierung der Schulbüchereiausstattung mit Mobiliar, Geräten und den insgesamt rund 2200 Büchern erfolgt durch den Gemeinderat im Rahmen des Haushalts sowie durch Zuschüsse des Elternbeirats. „Hier gab es schon immer eine sehr gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten“, lobte Stefan Baumann.

Abschließend stellte Diel in Aussicht, die Kürnacher Grundschulbibliothek als positives Beispiel auf der Webseite der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen aufzunehmen. „Hier zeigt sich, dass die Fachkenntnis, die Zusammenarbeit und das Engagement aller Beteiligten, zu einer echten „Leseinsel“ führt, und wir wollen anderen Schulen Mut machen, die Kinder in ihrer Region ebenso systematisch und kreativ zu fördern.“

Auf dem Foto von links nach rechts: Bürgermeister Thomas Eberth, Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, Schulleiter Stefan Baumann, Studiendirektor Jochen Diel von der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken in Bayern. Foto von: Büro MdL Kerstin Celina
Auf dem Foto von links nach rechts: Bürgermeister Thomas Eberth, Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, Schulleiter Stefan Baumann, Studiendirektor Jochen Diel von der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken in Bayern.
Foto von: Büro MdL Kerstin Celina